Ein Festival-Highlight in jedem Sommer: das Sziget in Ungarns Metropole Budapest. Unser Reise-Redakteur Timo war mit seiner Frau Adina vor Ort. In seinem Artikel beschreibt er die Angebote vor Ort und gibt allen Interessierten, die mit Rollstuhl aufs Sziget-Festival wollen, wertvolle Tipps.

Das Sziget-Festival ist eines der größten Festivals Europas, das jährlich im Spätsommer auf der nördlichsten Donauinsel der ungarischen Hauptstadt Budapest, der sogenannten Obudai-Sziget, stattfindet. Rund 500.000 Besucher strömen auf die Insel, feiern eine Woche lang eine entspannte Party, lauschen Klängen unterschiedlichster Musikrichtungen, nehmen an Workshops teil, und vieles mehr.

Auch Festival-Begeisterte mit Rollstuhl sind auf dem Gelände willkommen. Denn das Sziget ist schon von Anfang an immer ein Festival für alle gewesen.

1. Vielfältiges Programm

Das Sziget-Festival ist weit mehr als nur ein Musikfestival. Mitmach-Aktionen, Workshops, Varieté, Theater und vieles mehr sorgen dafür, dass dir wirklich nie langweilig wird.

Menschen werfen auf der sogenannten Color Party bunte Farben in die Luft

Du wirst unglaublich viel auf dem Sziget-Festival erleben. Nur eines nicht: Langeweile. Die kann nicht aufkommen, denn wenn du nicht gerade zu Bands oder DJs aus allen erdenklichen Musikrichtungen wie Pop, Rock, Elektro, Hiphop, RNB oder anderen abgehst, kannst du dir die Zeit mit künstlerischen Workshops, Kulturveranstaltungen, im Spiegelkabinett oder im Circus vertreiben.

Das einzige Problem, das du haben wirst, wird sein, dich für das nächste Event zu entscheiden – auch wenn dich die Sziget-App mit durchdachten Funktionen wie Merkliste und Erinnerungen zumindest dabei unterstützt.

Auf dem riesigen Festival-Gelände gibt’s viel zu entdecken

An zig verschiedenen Orten, die über der gesamten Obuda-Insel verteilt sind, gibt es etwas zu entdecken. Ein Spaziergang über die etwa anderthalb Kilometer lange Strecke von der K-Brücke zur Nordspitze würde normalerweise maximal 20 Minuten in Anspruch nehmen.

Während des Sziget-Festivals kannst du dafür allerdings getrost drei oder vier Stunden einplanen, denn du wirst einerseits aufgrund der Menschenmengen, viel mehr aber wegen der vielen Attraktionen am Wegesrand nur sehr gemächlich vorankommen.

2. Sziget – Festival für alle

Auf dem Sziget-Festival ist jeder willkommen. Und jeder kann sein, wie er will. Ausgrenzung oder Diskriminierung sind absolut tabu, “Freedom” (Freiheit) prangt an jeder erdenklichen Ecke der Insel und wird dort gelebt.

Menschen mit Flaggen unterschiedlicher Nationen auf dem Festival

Für die beiden Veranstalter ist es auch nach 24 Jahren des Festivals wichtig, dass es für jedermann zugänglich ist. Egal, welcher Nationalität, Herkunft, sexueller Orientierung die Besucher sind, ob sie eine Behinderung haben – die Maxime der Veranstalter ist es, dass hier jeder Mensch willkommen ist und sich ausleben kann (siehe Interview im Anhang).

So wird nach Kräften auf Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen geachtet, die Preise für Tagestickets werden so reguliert, dass sie gerade auch für Einheimische, für die Wochentickets oft nicht erschwinglich sind, noch bezahlbar bleiben, und der abendliche Ansager richtet sehr klare und drastische Worte gegen Ministerpräsident Victor Órban mit seiner Flüchtlingspolitik, der gerade einmal drei Kilometer entfernt die Donau herab residiert.

“Refugees welcome” ist spätestens seit den dramatischen Ereignissen in den vergangenen Monaten hier das eindeutige Statement der Veranstalter. Jeder ist willkommen. Jeder.

Der Ability Park ist ein fester Bestandteil des Festivals

Zudem wollen die Macher des Festivals sensibilisieren. In Zusammenarbeit mit der größten ungarischen Hilfsorganisation, der MEOSZ, ist vor Jahren der Ability Park entstanden. Hier können Besucher*innen im Blindenlabyrinth erfahren, wie es ist, blind zu sein, Rollstuhlbasketball oder Blindenfußball spielen, Lormen lernen, oder auf einem Gerüst mit Schrägen herausfinden, wie schwer sich ein Rollstuhl auf Steigungen fährt. Zudem gibt es eine Rollstuhlwerkstatt und einiges mehr.

Tatsächlich verirren sich auch immer wieder Interessierte hierher und bleiben dort hängen. Nicht umsonst, denn der Ability Park ist eine der 23 Stationen, an denen es einen Stempel für den “Szitizen Pass” gibt. Sind alle Stationen gestempelt, erhalten die Besucher eine Green Card für das Sziget Festival.

3. Befestigte Wege

Die Werftinsel wird das ganze Jahr über genutzt und erfreut sich einer florierenden Clubszene. Daher verfügt sie über eine Infrastruktur mit einigen befestigten Wegen – was gerade Rollstuhlfahrer*innen sehr zugute kommt.

Angeschnittenes Bild eines Rollstuhlfahrers auf einer schrägen Plattform

Eine Woche herrscht auf der Insel Ausnahmezustand. Die gesamte nördliche Hälfte der Werftinsel, auf der sonst Spazier- und Partygängerinnen umherschwirren, verwandelt sich in einen gigantischen Festivalbereich. Was bleibt, sind die Wege, die teils asphaltiert, teils mit verdichtetem Schotter aufbereitet sind.

So haben Rollstuhlfahrer*innen selbst bei Regen (der auf dem Sziget-Festival ohnehin nur äußerst selten auftritt) noch eine Chance, sich fortzubewegen. Aber auch die Flächen vor der Hauptbühne werden noch optimiert, damit sie nicht gleich beim ersten Anflug von Regen zu einem Schlammbad werden. Dazu kommen wir gleich noch.

So ebenerdige Wege wie möglich

Der Zugang zur Insel erfolgt für Fußgänger*innen (und Rollstuhlfahre*innen) über die K-Brücke. Rollstuhlfahrer*innen tun gut daran, rechts und links auf den Gehwegen zu bleiben, auch wenn sich der Asphalt hier inzwischen stark gewellt hat und so eine muntere Berg- und Talfahrt entsteht.

In der Mitte der Brücke mit Kopfsteinpflaster und Straßenbahnschienen hat man mit Rollstuhl praktisch keine Chance, das andere Ende zu erreichen. Dafür werden die meisten Bordsteinfallen in weiser Voraussicht durch Rampen und Schrägen vorab beseitigt – denn man denkt hier an die Bedürfnisse der Rollstuhlfahrer*innen.

4. Barrierearmes Festival

Festivals und Barrierefreiheit sind kein Widerspruch. Zwar gibt es Hürden, aber die Crew tut ihr Bestes, diese zu reduzieren und den Besuch für alle zu ermöglichen.

Rollstuhlfahrer auf einem Podest blicken über die Menschenmenge auf die Bühne, auf der "Sum 41" spielen

Gerade haben wir es erwähnt: Menschen mit Behinderungen sind bei den Planern durchaus auf dem Radar. Vor zwei der Bühnen gibt es ein Rollstuhlpodest. Es kommt nicht zuletzt auch jenen Besuchern zugute, die sich auf dem Festival verletzen, was bei einer Woche ausgelassener Feier im Freien durchaus vorkommt.

Rollstuhlgerechte Toiletten sind in Reichweite und werden entsprechend gesichert, einige Wege über das Gelände werden mit Kunststoffplatten befestigt. Bei allen Bestrebungen muss man aber klar daran erinnern, dass es sich eben um ein einwöchiges Festival in der Natur handelt.

Trotz guter Bedingungen ist Hilfe ab und zu notwendig

Die Beschaffenheit der Insel und witterungsbedingte Einflüsse können zwangsläufig dazu führen, dass Rollstuhlfahrer*innen irgendwann auf Hilfe angewiesen sind. Die ist dann aber auch da, wenn sie benötigt wird. Auch dazu kommen wir später.

Grundsätzlich wartet die Obuda-Insel von allen Festivals mit extrem guten Bedingungen für Menschen mit Behinderungen auf, und da, wo es schwierig werden kann, sind häufig Hilfsmittel wie Rampen oder Bodenplatten vorhanden.

Tipp

An den Infoständen gibt es eine eigene Karte für Rollstuhlfahrer*innen, in der rollstuhlgerechte Toiletten, aber auch die befestigten Wege markiert sind. Ein Sanitätshaus steht im Abilty Park für kleinere Reparaturen am Rollstuhl bereit.

5. Flexibilität der Crew

Die Hilfsbereitschaft auf dem Festival ist groß. Nicht nur Besucher*innen, sondern natürlich auch die Crew packen jederzeit mit an, wenn einmal doch Hilfe nötig sein sollte. Und das ist vom Management natürlich gewollt.

Unterschreiben auf dem eingegipsten Bein eines Mädchens im Rollstuhl

Bei allen Bemühungen, die Insel barrierearm zu gestalten, kann natürlich etwas schiefgehen. Ein Detail wurde nicht bedacht, oder für irgendeinen Umstand gab es schlichtweg keine passende Lösung. Das kommt vor, und es darf vorkommen, denn wo Menschen am Werk sind, können Fehler passieren.

Wichtig ist, wie man damit umgeht, und das tut das Festival-Team vorbildlich: was nicht passt, wird passend gemacht. So wurde im Zirkuszelt baulich schlicht übersehen, dass Rollstuhlfahrer*innen weder über Sichtschutzwände springen noch ranghohe Treppen steigen können.

Das Festival-Team findet schnell pragmatische Lösungen

Ausgebügelt wurde das vom peinlich berührten Team wahlweise durch Tragen auf den Rang oder durch einen seitlichen Zugang direkt an den Rand der Bühne.

Pragmatische Lösungen finden sich meist schnell, wenn es denn irgendwo Probleme geben sollte. Ein offenes Ohr ohnehin. Das Team sammelt auch gerne konstruktive Kritik und Anregungen, um Situationen noch weiter zu verbessern, und hat eine eigene Managerin für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Team installiert.

Tipp

Bei Fragen oder Problemen einfach im Ability Park erscheinen und nach Hilfe fragen. Alternativ kann man auch alle Mitarbeiter*innen und Security-Leute ansprechen: Sie sind dazu angehalten, Menschen mit Behinderungen bei Problemen zu unterstützen.

6. Die Stadt Budapest

Das Sziget-Festival findet mitten in Budapest statt, einer kontrastreichen Stadt, die wahnsinnig viel zu bieten hat. Entlang der Donau gibt es jede Menge zu entdecken!

Budapest von der Burg aus - Blick über die Donau und die Stadt

Budapest hat eine Menge zu bieten. Die Burg und das Burgviertel, die weltberühmten Bäder, eine spannende Kneipen- und Barszene, Shoppingmeilen, Bootsfahrten über die Donau, Sightseeing und vieles mehr. Der öffentliche Verkehr befindet sich momentan in einer Umbruchphase: Einige Verbindungen sind inzwischen zumindest teilweise rollstuhlgerecht.

Von der Obuda-Insel aus geht es zu Fuß zur Bushaltestelle Obuda Bodgani ut, was etwa zwei Kilometer Fußweg bedeutet. Von hier aus fahren mehrere rollstuhlgerechte Busse wie die Linie 9 sowie auch Nachtbusse (oft allerdings alte Busse im Wechsel mit neuen Niederflurbussen) Richtung Stadtzentrum.

Die Route mit ÖPNV besser vorher abklären

Die Betreibergesellschaft BKK hat ein Infozentrum auf der Insel, und es empfiehlt sich, dort die gewünschte Route abzuklären und direkt Fahrkarten zu kaufen. Eine Wochenkarte kostet umgerechnet rund 16 Euro. Wer direkt beim Busfahrer Karten kaufen möchte, muss den Betrag (meist 450 Forint) passend (!) bereithalten, ansonsten kann es in Ratlosigkeit und einer ungarischen Tirade enden.

Eine Fahrt mit dem Taxi in die Innenstadt kostet 10 bis 15 Euro, je nach Strecke. Straßenbahnen sind ebenso wie U-Bahnen je nach Linie zum Teil rollstuhlgerecht – die U-Bahn, die von der Insel aus Richtung Stadt fährt, ist es leider nicht.

Eine Tour nach Budapest lohnt sich

Zur Burg hoch geht es übrigens bequem mit der Seilbahn. Sie ist zumindest für die meisten manuellen Rollstühle und auch für kleinere Elektrorollstühle geeignet! Die Wege in Budapest sind teilweise recht abenteuerlich, andere Gehwege hingegen sind völlig eben.

Es lohnt sich aber in jedem Fall, die Stadt einmal zu erkunden und gleich noch ein wenig original ungarische Paprika aus der Markthalle mit nach Hause zu nehmen. Und natürlich ein oder zwei Fläschchen Palinka, den berühmten ungarischen Obstbrand!

7. Die Atmosphäre

Es gibt nicht nur viel zu entdecken. Du wirst auch neue Freunde finden. Denn selten erlebst du so eine entspannte Stimmung und so offene, freundliche Menschen wie auf dem Sziget.

Menschenmenge vor der Hauptbühne bei Sonnenuntergang, Staub in der Luft

Das Sziget-Festival wird dich in seinen Bann ziehen. Dein erstes Mal wirst du nie vergessen. Denn die Stimmung auf der Insel ist einzigartig: du tauchst ein in eine andere Welt. Wie bereits erwähnt, nennt sich das Festival auch “Island of Freedom”, “Insel der Freiheit”.

Hier ist es egal, wie oder wer du bist. Die überwiegende Mehrheit der Menschen ist offen, tolerant und herzlich. Regeln – abgesehen der grundlegenden Regeln des Miteinanders – gibt es hier praktisch keine.

Zudem bieten die unzähligen Attraktionen des Sziget-Festivals wirklich für jeden etwas: Gleich welches Musikgenre, welche sonstigen Aktivitäten wie Varieté, Zirkus, Workshops, TEDx-Talks oder auch politische Workshops rund um Flüchtlinge, Migration und andere Ethnien – das Spektrum des Szigets ist riesig.

8. Camping mit Rollstuhl

Es gibt unterschiedlichste Camping-Angebote auf der Insel. Zudem gibt es in der Nähe der Insel ein Hostel. Budapest hat einige rollstuhlgerechte Hotels.

Rollstuhlfahrerin sitzt mit einem Mädchen auf dem Gelände, im Hintergrund das Festival

Nicht jeder mag sich mit dem Gedanken anfreunden, in einem kleinen Zelt am Rande des Hauptweges eine Woche lang auf einer Isomatte zu übernachten. Und nicht jeder ist dazu in der Lage.

Deshalb gibt es neben dem regulären Camping noch zahlreiche andere Angebote: Caravan-Camping für eigene Wohnwagen oder Wohnmobile, Mietwohnwagen, Family-Camping mit Spielplatz und Kinderbetreuung, voraufgebaute Zelte, das Flexotel mit großen Hauszelten, Holzhäuser, und natürlich das Disabled Camping für Menschen mit Behinderungen. Die Spanne der unterschiedlichen Angebote auf der Insel ist riesig.

Das Sziget-Hostel nahe der Insel ist rollstuhlfreundlich (hier vorab individuell abklären, ob es mit den persönlichen Bedürfnissen vereinbar ist!), und Budapest verfügt über eine ganze Reihe an rollstuhlgerechten Hotels, von denen aus die Anreise zur Insel in weniger als einer Stunde möglich ist.

Tipps

  1. Rechtzeitig auf der Webseite die unterschiedlichen Angebote prüfen und reservieren – meist sind die besonderen Unterkünfte bereits mehrere Monate vor dem Festival vergriffen! Die Hotelpreise variieren je nach Lage und Buchungszeitpunkt.
  2. Schau in Adinas umfassenden Ratgeber zum Besuch von Festivals für Rollstuhlfahrer*innen!

9. Ungarns kulinarische Angebote

Die ungarische Küche kann weitaus mehr als nur Gulasch vorweisen. Sie ist wesentlich von der österreichischen Küche geprägt – bei Süßspeisen wie deftigen Gerichten.

Kürtöskalacs - Ungarische Süßigkeit

Und jetzt alle: Kürtöskalacs! Zugegeben, der Name für dieses ungarische Gebäck ist sperrig, in Tschechien ist er als Trdelník, in Österreich als Baumstriezel bekannt. Hefeteig, der um eine Rolle gewickelt wird und mit Zucker, Mandeln und anderem Topping gebacken wird, gibt die nötige Energie für lange Festivaltage.

Die Spanne an Verpflegung auf dem Sziget ist riesig: ungarisches Gulasch (als Suppe in einem ausgehöhlten Brot), Burger, mexikanisches Streetfood, Pasta, Schnitzel. Die Zeiten von eintönigem Fastfood auf Festivals sind hier längst vorbei.

Noch mehr Ungarisches mit Ambiente gibt’s in der Altstadt

Wer es noch ungarischer möchte, nutzt die freie Zeit eben, um einmal in die Altstadt von Budapest zu fahren, wo eine große Auswahl an Restaurants original ungarische Gerichte anbieten.

Zum Beispiel lohnt sich ein Besuch im Book Café “Lotz Terem”, einem alten Kaffeehaus: Durch eine Buchhandlung geht es zum Fahrstuhl hinten links in der Ecke, im ersten Stock ist rechts neben den Treppen ein Lift zum Kaffeehaus. Hier finden Naschkatzen und Kaffeeliebhaber*innen ausgewählte Speisen und Getränke in einem eindrucksvollen Ambiente!

10. Sziget bei Nacht

Der Zauber des Sziget wird erst bei einbrechender Dunkelheit so richtig sichtbar: Zigtausende Lichter schwirren wie Glühwürmchen durch die Bäume, alles erscheint wie im Märchen.

Stimmung vor der Bühne bei Dunkelheit

“Warum hängen denn da bunte Schirme?”, mag sich manche*r Besucher*in bei Tag fragen. Sicherlich, es sieht ganz hübsch aus. Aber wirklich Sinn ergibt diese Kulisse erst nachts. Dann, wenn es dunkel ist, und die Lampen in den bunten Regenschirmen, die an Seilen zwischen den Bäumen über dem Hauptweg gespannt sind, zu leuchten beginnen.

Die zahllosen Bäume sind mit kilometerlangen Leuchtschläuchen umwickelt, Lichternetze sind darin gespannt, und die gesamte Insel wird in ein unwirkliches Licht getaucht: Überall strahlen kleine Lichter auf, geben kein wirklich ausreichendes Licht auf den Wegen, tauchen aber die gesamte Insel in eine einzigartige Atmosphäre.

Überhaupt, die Dekoration der riesigen Insel ist etwas Besonderes. Selten geben sich Menschen so unglaublich viel Mühe, eine Festival-Location mit so großem Aufwand in solch eine märchenhafte Kulisse zu verwenden. Man muss es mit eigenen Augen sehen, um seine volle Schönheit erfassen zu können.

Alle Fotos: Timo Hermann / Gesellschaftsbilder.de, 2016

Timo Hermann war mit seiner Frau Adina, der Grafikerin des SOZIALHELDEN e.V., erneut auf dem Sziget-Festival. Beide sind noch immer fasziniert von der einzigartigen Atmosphäre dort.

Neben seiner Tätigkeit bei den SOZIALHELDEN betreibt er das Online-Reisemagazin Mobilista.eu.


Timo Hermann

Redaktionsleitung Reisen & Mobilität, SOZIALHELDEN e.V.