Deutschlandweites Mapping Event – Sei dabei!
Am 5. Mai ist Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Anlässlich dieses Tages laden wir alle zu einer Mapping Aktion ein.
Hilf uns dabei, Orte auf ihre Rollstuhlgerechtigkeit zu überprüfen und auf Wheelmap.org einzutragen. Jede Bewertung zählt!
Unten auf dieser Seite findest du alles, was du zur Teilnahme am Mapping Event benötigst. Ein kurzes Video erklärt dir, wie du Orte bewerten kannst und was dabei wichtig ist. Zudem stehen dir zwei Handzettel zur Verfügung, die dir bei der Bewertungen helfen.
Wie viele Orte schaffen wir gemeinsam zu bewerten? Sei dabei und setze gemeinsam mit uns ein Zeichen für mehr Barrierefreiheit und Inklusion!
So kannst du mitmachen
Klicke mit deinem Smartphone auf „Teilnehmen“ oder scanne den QR-Code. So gelangst du in das Event auf Wheelmap.org. Wichtig ist, dass du das Gerät dafür nimmst, mit dem du dann auch unterwegs bist. Nur so zählen deine Orte in die Abschlussstatistik, welche wir am Ende erstellen.
Ab nach draußen und Orte bewerten.
Wenn du die Wheelmap noch nicht kennst, nutze das Video und die Handouts unten, um dich zu informieren. Außerdem kannst du auch in den FAQs schauen, wenn du noch weitere Fragen hast.
Handout
Entscheidungshilfe
Einführungsvideo
FAQ
Hier findest du Antworten auf deine Fragen zur Mapping-Tour.
Wheelmap.org ist die Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte, bei der alle mitmachen können. Bei einer Mapping-Tour schaust du auf Wheelmap.org, welche Orte in deiner Nähe noch keine Bewertung haben, d.h. noch als grau angezeigt werden. Das können Geschäften, Cafés und Restaurants sein, aber z.B. auch Orte draußen wie Bushaltestellen, U-Bahneingänge, Parkplätze etc. Gehe zum ersten grauen Ort, der dir auf der Karte in deiner Nähe angezeigt wird. Gibt es dort Stufen am Eingang und ggf. in den Innenräumen? Oder andere Barrieren, die für Rollstühle, Rollatoren oder Kinderwagen den Zugang behindern? Oder ist der Ort ebenerdig für alle nutzbar? Schau hin, schwing im Zweifel das Maßband, sprich gegebenenfalls mit den Betreiber*innen der Örtlichkeit – mithilfe der einfachen Kriterien und dem Ampelsystem von Wheelmap.org kannst du dem Ort schnell die richtige Farbe in der Karte verpassen.
Wir empfehlen dir, für deine 1,5-2 Stunden einzuplanen. Versuche mindestens 10 Orte zu bewerten bzw. zu bearbeiten. Erst so kommst du richtig in den Mapping-Flow.
Auch Fotos von Eingängen und die Bewertung von WCs sind wichtig und fehlen noch bei vielen Orten, die schon farblich markiert sind. Außerdem kannst du auch Orte ganz neu hinzufügen.
Weltweit gibt es über eine Milliarde Menschen mit Behinderung. Allein in Deutschland leben über 9,6 Mio. Menschen mit einer Behinderung. Viele davon nutzen einen Rollstuhl. Für sie sind Stufen die größte Barriere, Teil des öffentlichen sozialen Lebens zu sein. Auf den Kaffee mit Freunden verzichten, weil man nicht weiß, wo das nächste Café ohne Stufe am Eingang ist? Diese Situation will Wheelmap.org ändern und setzt dabei auf das Ortswissen der Crowd – und du kannst mitmachen! Durch deine Infos wächst die Online-Karte und du hilfst aktiv mit, damit Menschen mit Rollstuhl, Rollator und Familien mit Kinderwagen ihren Alltag besser planen zu können.
Sowohl als auch! Alle können ihr Wissen zur Rollstuhlgerechtigkeit von Orten auf Wheelmap.org beitragen.
Warum deine Teilnahme Wirkung hat
Infos zur Barrierefreiheit
Über 15 % der Weltbevölkerung haben eine Behinderung. Informationen über Barrierefreiheit sind für diese Gruppe von Menschen sehr wichtig und gleichzeitig schwer zu finden. Mit Wheelmap.org wollen wir die Informationslücke zur Barrierefreiheit schließen.
Gemeinsames Engagement
Mapping in einer Gruppe mit Gleichgesinnten macht Spaß! Nutze diese Aktion, um dich mit anderen Teilnehmer*innen und deiner Nachbarschaft für eine gute Sache zu verbinden. Gemeinsam seid ihr stark und könnt vor Ort etwas Positives bewirken.
Sichtbarkeit
Mit Wheelmap.org und den Informationen zur Barrierefreiheit, die wir bei #MapMyNachbarschaft sammeln werden zugängliche und unzugängliche öffentliche Orte sichtbar. Das ist der erste Schritt, um darauf aufmerksam zu machen, was verändert werden muss.