“Field Papers” – Mapping mit Stift und Zettel

Bildschirmfoto von Fieldpapers.org, auf dem erklärt wird, wie man sich einen Kartenausschnitt ausdrucken kann.

Du möchtest Daten zur Rollstuhlgerechtigkeit von öffentlichen Orten für die Wheelmap sammeln, aber hast keine Datenflat, kein Smartphone oder möchtest die Ergebnisse hinterher eintragen? Dafür gibt es die “Field Papers”, mit denen du deine Ergebnisse auf einem Kartenausschnitt einzeichnen kannst.

Es schneit fast nicht mehr! Die perfekte Zeit, um endlich mal wieder ein paar Mapping-Aktionen zu starten und die Umgebung zu erkunden und zu überprüfen, ob die öffentlichen Orte zugänglich sind. Bei den Mapping-Aktionen kann es aber auch passieren, dass nicht jede*r ein Handy dabei hat oder die Datenflat zur Neige geht (hallo Ende des Monats). Und für diesen Fall wollen wir dir hier ein tolles Werkzeug der OpenStreetMap vorstellen.

Wie ihr bestimmt alle wisst, basiert die Wheelmap auf den Geodaten der OpenStreetMap. Das bedeutet auch, wir können alle Werkzeuge von OpenStreetMap verwenden, um rollstuhlgerechte Orte einzutragen.

Zu den Werkzeugen gehören auch die sogenannten “Field Papers” – eine Möglichkeit des Mappings mit Stift und Zettel. Damit kannst du dir auf www.fieldpapers.org Kartenausschnitte ausdrucken und diese mit einem Stift ergänzen. Wenn du deutlich schreibst, kann dann eine andere Person, die selbst gar nicht bei der Mapping-Tour dabei gewesen sein muss, diese digitalisieren. Auf der Lernplattform der OSM findet man eine Anleitung mit Screenshots dazu.

Bildschirmfoto einer gewöhnlichen Stadtkarte, darüber sind zwei Felder gelegt die mit A1 und A2 betitelt sind.

Der Vorteil ist, dass damit auch Leute, die kein Smartphone oder keine mobilen Daten haben, beim Mapping mitmachen können, oder auch Teilnehmer*innen, die sich mit der OpenStreetMap nicht so gut auskennen. Denn die Zettel werden gesammelt und im Anschluss an die Mapping-Aktion können die Eintragungen über einen Account zentral hochgeladen werden.

Viel Spaß!

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