„Ich bin nicht behindert. Ich lebe in einer behindernden Stadt.“

Dieser Kommentar eines Teilnehmers der Mapping-Aktion in Elche, Spanien trifft auf viele Städte in Europa zu. Obwohl Elche schon einiges getan hat, um die Zugänglichkeit der Stadt für Menschen mit Mobilitätseinschränkung zu verbessern, besteht weiterhin Handlungsbedarf.

Als lokale Partner des Projektes MyAccessibility.EU haben der Stadtrat von Elche und das Polibienestar Institut der Universität von Valencia deshalb zu einer Mapping-Party geladen. Ziel war es, den aktuellen „Zugänglichkeits-Status“ besonders der Altstadt zu kartographieren und deutlich zu machen, dass Verbesserungsbedarf besteht.

Gemischte Mappergruppe unterwegs

Fünfzehn enthusiastische Mapper zogen also los und mappten die Innenstadt von Elche. Darunter waren sieben Rollstuhlfahrer und Vertreter spanischer Behindertenrechtsorganisationen wie „Sin límites“ und FRATER.

Die Vorher- / Nachher-Karte von Elche zeigt deutlich, was für großartige Arbeit sie zusammen geleistet haben. Über 100 Orte wurden an einem einzigen Tag markiert!

Sichtbare Veränderungen

Gab es am Beginn des Tages fast nur graue, unmarkierte Orte, zeigt die Karte am Ende der Mapping-Aktion, dass es in der Altstadt von Elche neben vielen grünen und gelben Orte auch noch einige unzugängliche Orte gibt. Mit dieser Bestandsaufnahme kann nun weiter an der Verbesserung der Zugänglichkeit gearbeitet werden.

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